Wasserwerke können sich auf niedrigere Kosten und hohe Energieeinsparungen freuen
Die IE4-Motoren von Hoyer mit integrierten Frequenzumwandlern sind das Herzstück einer neuen Lösung, mit der Wasserwerke in Dänemark Geld und Energie sparen können. TPI El & Automation, ein Vertriebshändler von Hoyer Motors, hat ein Verfahren entwickelt, mit dem bereits zahlreiche Wasserwerke Energieeinsparungen zwischen 10 und 30 Prozent erzielt haben.
Die Energieoptimierung und der grüne Wandel sind Schwerpunktbereiche bei dänischen Wasserkraftwerken. Angestrebt werden Einsparungen beim Energieverbrauch, eine Verringerung der Wasserverschwendung und eine Minimierung von Betriebsstörungen. Um dies zu ermöglichen, benötigen Wasserwerke zuverlässige Informationen über den Betriebszustand ihrer Pumpen. Gleichzeitig müssen die Pumpen energieeffizienter und leicht zu steuern sein, damit der Betrieb an die jeweiligen Bedingungen angepasst werden kann.
Genau das ermöglicht das dänische Unternehmen TPI El & Automation durch eine neue Steuerungslösung für Elektromotoren. Die Lösung wurde speziell entwickelt, um Energieeinsparungen in den Wasserkraftwerken zu erreichen. Dies hat dazu geführt, dass die Wasserwerke ihren Stromverbrauch in der Regel um 10 Prozent und in einigen Fällen bis zu 30 Prozent gesenkt haben.
„Die Projekte, die Hoyer mit TPI zur Energieoptimierung in den Wasserkraftwerken durchgeführt hat, sind äußerst interessant. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie Kooperationspartner mit fundiertem technischem Wissen und gutem Einblick in das Geschäft der Endnutzer die Produkte von Hoyer einsetzen können, um den Betrieb zu optimieren und damit den Energieverbrauch zu senken. Das geht Hand in Hand mit den Nachhaltigkeitszielen von Hoyer und entspricht den Bereichen, in denen wir stark sein wollen“, erklärt Brian Byskov, Segment Manager After Sales bei Hoyer.
Rohrbrüche leichter erkennen
Die IE4-Motoren von Hoyer mit integrierten Frequenzumwandlern spielen eine entscheidende Rolle bei der Lösung. Einerseits, weil die energieeffizienten IE4-Motoren dazu beitragen, den Stromverbrauch niedrig zu halten, und andererseits, weil der Frequenzumwandler den integrierten IO-Analog- und -Digitaleingang im Motor nutzen kann. Das bedeutet, dass keine separaten Installationen für die Temperatur- oder Druckmessung in der Nähe der Pumpe erforderlich sind.
TPI hat eine SPS-Steuerung entwickelt, die Daten über Temperatur und Wasserdruck direkt von der Pumpe erfasst. Diese Daten können die Wasserwerke über eine Bedienungsoberfläche ansehen und nutzen, um den Betrieb zu optimieren und bei Problemen schnell zu reagieren.
„Die Wasserwerke brauchen nur zu beschreiben, was sie brauchen – wie zum Beispiel einen bestimmten Druck –, dann stellen wir die Pumpe so ein, dass sie ihn liefert. Die Steuerung ist sehr stabil. Sie können den Anstieg bei einem Pumpenwechsel überwachen und anhand dessen schneller feststellen, ob ein Rohrbruch auftritt. Dies erleichtert den Wasserwerken die Entscheidung, ob sie abgeschaltet werden müssen oder weiterfahren können. Dabei erzielen sie Einsparungen beim Betrieb und auch beim Verschleiß“, erklärt Henrik Nielsen, Eigentümer und Geschäftsführer von TPI.
Der Frequenzumwandler ermöglicht eine präzise Steuerung der Pumpe, und da die Lösung sehr kompakt ist, sparen die Wasserwerke gleichzeitig Platz. Darüber hinaus brauchen keine langen Kabel verlegt zu werden.
Weiterentwicklung der Zusammenarbeit
TPI hat in den vergangenen drei Jahren als Kooperationspartner und Händler für Hoyer Motors gearbeitet und die Tür zu den Wasserwerken in Dänemark geöffnet. Die Zusammenarbeit ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die Synergien, die zwischen der internationalen Ausrichtung von Hoyer und Vertriebspartnern mit umfassenden lokalen Kenntnissen und guten Serviceangeboten für die lokalen Unternehmen entstehen können.
„Unsere Vertriebspartner auf der ganzen Welt sind eine gute Ergänzung zu unserem eigenen Support für die Kunden. Dass wir ein starkes Netzwerk mit lokalen Vertriebspartnern haben, ist für uns ein großer Vorteil und unser verlängerter Arm in den Markt“, bemerkt Byskov.