Einsatz von Wechselrichtern für Elektromotoren

Was ist der Unterschied zwischen Wechselrichtern und Softstartern?

Softstarter und Wechselrichter sind Schlüsselkomponenten für die Ansteuerung von Elektromotoren, die jeweils unterschiedliche Funktionen erfüllen.

Wechselrichter bieten eine umfassende Kontrolle über die Drehzahl und das Drehmoment des Motors, indem sie die Frequenz und die Spannung der Wechselstromversorgung anpassen. Der Wechselrichter kann für ein sanftes Anlassen und Auslaufen des Motors sowie für die Drehzahlregelung sorgen. Diese Fähigkeit verbessert nicht nur die Energieeffizienz, sondern ermöglicht auch eine präzisere und anpassungsfähige Motorleistung.

Im Gegensatz dazu ist ein Softstarter so konzipiert, dass er den Einschaltstrom reduziert und die an den Motor gelieferte Spannung allmählich erhöht, sodass ein sanftes Anlassen und Auslaufen möglich ist. Dies trägt dazu bei, die mechanische Belastung auf ein Minimum zu reduzieren und die Lebensdauer des Motors zu verlängern.

Beide Geräte sind für den Schutz und die Ansteuerung von Motoren von entscheidender Bedeutung und sorgen für einen optimalen Betrieb in verschiedenen industriellen Anwendungen, und Ihre Optionen hängen von Ihren industriellen Anforderungen ab. Der Wechselrichter oder VFD ist zwar die teurere Lösung für das Anhalten und Starten des Motors, aber seine Energieeffizienz und Drehzahlregelung bieten bei vielen Anwendungen Vorteile.

Unterschiede zwischen Wechselrichtern und Softstartern

Wie funktionieren Wechselrichter?

Wechselrichter wandeln den eingehenden Wechselstrom in Gleichstrom um und wandeln ihn anschließend mit einer kontrollierten Frequenz und Spannung wieder in Wechselstrom um. Dieses Verfahren ermöglicht eine präzise Steuerung der Drehzahl und des Drehmoments des Motors, sodass dieser sich an unterschiedliche Lastbedingungen anpassen kann.

Wechselrichter eignen sich besonders für Anwendungen, bei denen Energieeffizienz und variable Geschwindigkeiten von größter Bedeutung sind, wie z. B. bei HLK-Systemen, Förderbändern und Pumpen.

Wie funktionieren Softstarter?

Softstarter funktionieren, indem sie die an den Motor gelieferte Spannung allmählich steigern, was den Einschaltstrom begrenzt und die mechanische Belastung während des Anlaufs verringert. Dieser sanfte Spannungsanstieg hilft, abrupte Starts zu vermeiden, die den Motor und die daran angeschlossenen Geräte beschädigen können.

Softstarter werden in der Regel für Anwendungen eingesetzt, die einen sanften Start erfordern, jedoch keine variable Drehzahlregelung, wie z. B. bei Kompressoren, Ventilatoren und Mischern.

Softstarter vs. Wechselrichter: Was eignet sich besser für Ihre Anwendung?

Die Entscheidung zwischen einem Softstarter und einem Wechselrichter hängt von den spezifischen Anforderungen Ihrer Branche sowie den Anwendungen ab.

Hier sind einige Überlegungen, die Ihnen die Entscheidung erleichtern könnten:

Wechselrichter:

• Präzise Drehzahlregelung
• Höhere Energieeffizienz
• Geeignet für Anwendungen, die eine variable Drehzahl und ein variables Drehmoment erfordern

Softstarter:

• Kostengünstig
• Einfach zu installieren und zu bedienen
• Ideal für Anwendungen, die einen allmählichen Start erfordern

Wenn Ihre Anwendung eine präzise Drehzahlregelung und Energieeffizienz erfordert, sind Wechselrichter die bessere Wahl. Wenn Sie jedoch eine kostengünstige Lösung für ein sanftes Anlassen ohne Drehzahlregelung benötigen, sind Softstarter die ideale Lösung.

Hoyer bietet sowohl Softstarter als auch Wechselrichter für die unterschiedlichsten branchenabhängigen Anforderungen, um eine optimale Motorleistung und einen optimalen Schutz zu gewährleisten.