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Ein neuer Wind weht Richtung Land in Korea

Während der südkoreanische Schifffahrts- und Offshoresektor weiterhin von einer Konjunkturschwäche geprägt ist, zeigen sich in der Industrie neue Chancen. Eine wachsende Offenheit gegenüber ausländischen Produkten macht nun den Wettbewerb mit koreanischen Marken möglich.

09/01/2017

Es muss nicht länger ‘Made in Korea’ auf dem Motor stehen, damit südkoreanische Industriebetriebe sich für den Kauf eines Produkts entscheiden. Nach einer langen Periode, in der nur wenige ausländische Marken eine Chance hatten, mit koreanischen Herstellern zu konkurrieren, beginnt nun eine neue Ära der Offenheit und das ist auch Hoyer nicht entgangen.

„Die herkömmlichen koreanischen Motorfabrikate waren lange die Favoriten in der Industrie. In letzter Zeit hat jedoch die Fokussierung auf die Motorpreise dazu beigetragen, den Weg für ausländische Motorenhersteller zu ebnen. Die Kunden sind nicht mehr so abweisend, wenn es darum geht, nicht in Korea hergestellte Motoren zu wählen“, sagt Dong-min Lee, Hoyer Motors Country Manager in Südkorea.

Wachstum auf dem Weg in die Industrie

Im Gegensatz zum koreanischen Schifffahrts- und Offshoresektor, der seit einiger Zeit in Schwierigkeiten steckt, befindet sich die Festlandindustrie in einer stabilen Entwicklungsphase und wird voraussichtlich im nächsten Jahr weiterwachsen.  Auch bietet sie eine Fülle an Möglichkeiten für Unternehmen mit Fokussierung auf Qualität, Dokumentation und Service.

„Ausländische Hersteller helfen, die koreanische Marktdominanz zu brechen, aber die meisten von ihnen hinken hinterher, wenn es um Bereiche wie Markenmanagement und Service geht. In unserer Branche besteht eine recht hohe Kundennachfrage nach Lieferanten, die nicht nur Motoren verkaufen können, sondern auch den notwendigen Einblick in Anwendungen wie Kompressoren, Lüftungsanlagen und Pumpen haben, um Komplettlösungen liefern zu können, die den Bedürfnissen des Kunden exakt entsprechen“, erklärt Herr Lee.

Hoyer gewinnt Kunden an Land

Viele Kunden von Hoyer stellen Anwendungen für die Schifffahrt und die Industrie her und dies hat für Hoyer einige wichtige Türen auf dem Festland geöffnet. Zudem hat Hoyer kürzlich einen Key Account Manager eingestellt, der die Geschäfte des Unternehmens in der Industriebranche überwachen soll. Mit umfassender Erfahrung im koreanischen Industriesektor verfügt dieser über einen Großteil der wichtigen Kenntnisse, die die Kunden heute fordern.

„Hoyer verfügt über eine starke Marke in der koreanischen Schifffahrtsindustrie und das hilft natürlich auch, die Nachfrage an Land zu fördern. Weiterhin haben wir in die Prüfung und Zertifizierung unserer Industriemotoren, durch Dritte, investiert. So konnten wir schnell eine solide Dokumentation erstellen, um nachzuweisen, dass wir die Energie- und Effizienzanforderungen sowie sonstige Anforderungen erfüllen. Zusammen mit der umfangreichen Erfahrung unseres Vertriebsteams und der Fokussierung auf den Service hilft dies, mehr und mehr Industriekunden zu Hoyer zu locken“, sagt Herr Lee.