Softstarter
Gemeinsam mit Schneider Electric bietet Hoyer Drives & Controls eine breite Palette von Softstartern an. Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen an, bei denen das Starten und Stoppen des Elektromotors an die Anwendung und die Marktanforderungen angepasst wird.
ATS 22
Industrie
ATS 480
Schifffahrt und Industrie
MOTORENGRÖSSEN
4 - 900 kW
Hoyers Sortiment an Softstartern
Unser Sortiment an Softstartern, das in Zusammenarbeit mit Schneider Electric entwickelt wurde, eignet sich für eine Vielzahl von industriellen Anwendungen.
Ganz gleich, ob es sich um eine kleine Pumpe oder eine große Förderanlage handelt, wir haben eine Softstart-Lösung, die genau zu Ihrer Anwendung passt, sowie andere Antriebe und Steuerungen. Die Softstarter wurden mit größter Sorgfalt entwickelt, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Sie verfügen über Softstart-Funktionen, die die elektrische und mechanische Belastung Ihrer Maschinen reduzieren.
Wir bieten Lösungen für unterschiedliche Branchen an, darunter Softstarter für Pumpen in der Wasserwirtschaft und industrielle Softstarter für schwere Maschinen.
Allgemeine Informationen
Bei der Entwicklung von Anwendungen, die von Elektromotoren angetrieben werden, müssen Sie berücksichtigen, was passiert, wenn Sie den Motor starten und stoppen. Ungeeignete Komponentenkombinationen können zu einer verkürzten Produktlebensdauer oder sogar zu einem kompletten Systemausfall führen. Neben Startmethoden wie Direktstart („Direct on Line“, DOL), Stern-/Dreieckstartern und dem Einsatz von Antrieben mit variabler Frequenz ist der Softstarter für viele Anwendungen die erste Wahl.
Ein Softstarter erhöht schrittweise die Spannung am Motor, was zu einem sanfteren und weicheren Start führt. Beim Anhalten wird die Spannung allmählich reduziert, wodurch ein kontrollierteres Anhalten gewährleistet wird.
Wichtigste Vorteile
Ein Softstarter hat vor allem die Vorteile, dass er die Anwendung besser steuert, den mechanischen Verschleiß und die Beanspruchung reduziert und Stromspitzen abfedert.
Hoyer Drives & Controls ist ihr Ansprechpartner für kombinierte Softstarter- und Elektromotorenlösungen auf Basis der Hoyer-Motorenbaureihe und der Baureihen ATS 22 und ATS 48 von Schneider Electric.
Die Auswahl eines Softstarters hängt von folgenden Kriterien ab:
- Art der Anwendung und Belastung
- Nennleistung und Motorstrom
- Versorgungsspannungsbedingungen und Standorte
- Start- und Stopphäufigkeit in einem bestimmten Zeitraum
Softstarter oder VFD?
Sowohl Softstarter als auch Frequenzantriebe können die Startströme reduzieren und das Drehmoment Ihrer Motoren verringern.
Während bei einem Motor mit Frequenzantrieb die Drehzahl und die Spannung des Motors während des gesamten Laufzyklus, einschließlich Start und Stopp, gesteuert werden können, liegt der Vorteil eines Softstarters ausschließlich beim Starten und Stoppen des Motors. Der Softstarter erhöht bzw. senkt die Spannung zum Motor während des Anlaufs und des Anhaltens allmählich. Softstarter sind daher unverzichtbar, wenn Ihre Anwendungen ein allmähliches Anlaufen erfordern, um Drehmomentspitzen zu vermeiden.
Bei der Auswahl des richtigen Softstarters müssen Sie eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen, um eine optimale Leistung und Kompatibilität mit Ihren Elektromotoren zu gewährleisten:
- Größe und Art des Motors: Damit wird sichergestellt, dass der Softstarter die Leistungsanforderungen des Motors bewältigen kann.
- Art der Anwendung: Unterschiedliche Anwendungen können erfordern, dass der Softstarter besondere Eigenschaften aufweist.
- Umgebungsbedingungen: Beurteilung der Betriebsumgebung in Bezug auf Temperatur, Staub und Feuchtigkeit.
- Art der Last: Abschätzung der Art der Last (konstantes oder variables Drehmoment).
- Systemintegration: Kompatibilität mit bestehenden Steuerungssystemen und Infrastrukturen.
Als Orientierungshilfe für eine fundierte Entscheidung können Sie unseren Leitfaden für Softstarter für Elektromotoren lesen.
Anwendungen
Pumpen
Bei Pumpenanwendungen, wie z. B. Kreiselpumpen, wird häufig ein Softstarter eingesetzt, um das Motordrehmoment während der Startsequenz zu reduzieren. Wenn die Möglichkeit zum Softstart und Softstopp besteht, werden Druckschläge vermieden, die in Rohrleitungssystemen zu Verschleiß und Spannungen führen können.
Softstarter werden in einer Vielzahl von Pumpenanwendungen in der Schifffahrt eingesetzt, z. B. in Ballastwasserpumpen, Frachtpumpen und Scrubber-Pumpen. Sie werden häufig für Frachtpumpen verwendet, bei denen ein sanftes Anfahren und Abschalten erforderlich ist, die aber ansonsten mit voller Drehzahl laufen.
Belüftung
Bei Zentrifugalventilatoren werden häufig Softstarter eingesetzt, um das Anlaufmoment zu reduzieren. Dadurch kann u. a. Riemenschlupf verhindert und der Spannungsabfall im Versorgungsnetz verringert werden, der sonst durch die hohen Motoranlaufströme beim DOL-Start verursacht werden kann. Viele große Ventilatoren werden von leistungsstarken Motoren mit Schwungrädern angetrieben, die ein hohes Anlaufmoment erfordern. Bei diesen Anwendungen kann ein Softstarter einen sanften Start und Stopp unterstützen, indem er die Startspannung reduziert und die Startzeit verlängert.
Kompressoren
Ein Softstarter bietet eine bessere Startleistung für Kompressoren. Insbesondere Schneckenkompressoren, bei denen das Lastmoment mit der Drehzahl steigt. Dies verringert die anfängliche Belastung für die Anwendung und kann somit die mechanische Lebensdauer des Produkts verlängern.
Anwendungen in der Schifffahrt
Es ist von Vorteil, das Risiko von Stromstößen beim Motoranlauf durch den Einsatz eines Softstarters zu verringern. Dies verhindert eine Überlastung des Generators und reduziert mögliche Störungen durch Spannungsabfälle.
Kontakt
Haben Sie Fragen oder möchten Sie mehr über unsere Lösungen im Bereich softstarteren erfahren? Kontaktieren Sie uns über das untenstehende Kontaktformular.