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Hoyer wurde kürzlich nach der neuen Norm ISO 9001: 2015 zertifiziert. Hier erhalten Sie einen Überblick über die Änderungen, die Unternehmen erfüllen müssen, um die Zertifizierung zu erhalten.
Die neue Norm ISO 9001: 2015 stellt zusätzliche und geänderte Anforderungen an die Unternehmen. Grundlage für die neue Norm bildet ein systematischer Umgang mit Risiken, der vorsieht, dass Mitarbeiter in deutlich höherem Maße zur Dokumentation verpflichtet werden als in der Vorgängerversion ISO 9001: 2008.
„Der größte Unterschied zwischen der alten und der neuen Norm besteht in einem systematischen Umgang mit Risiken, der in alle Bereiche des Unternehmens integriert werden muss. Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise ein Produkt an einen Kunden verkaufen soll, muss er in der Lage sein aufzuzeigen, welche Chancen und Risiken mit dem jeweiligen Kauf verbunden sind. Um eine Umstellung wie diese zu bewältigen, bedarf es der Veränderungsbereitschaft der Mitarbeiter“, erläutert Frank Arendt, Quality Manager bei Hoyer.
Unternehmen, die nach ISO 9001: 2008 zertifiziert sind, haben einen dreijährigen Übergangszeitraum für die Umstellung auf ISO 9001: 2015. Mit Ablauf des Übergangszeitraums im September 2018 verlieren die Zertifikate der ISO 9001: 2008 ihre Gültigkeit. Hoyer hat die Zulassung für das neue ISO-Zertifikat nach einer umfassenden Vorbereitung erhalten.
– „Wir haben lange auf die Zertifizierung hingearbeitet, und sind daher sehr zufrieden, dass wir jetzt nachweislich bereit für die Umstellung im September sind. Die Norm ist ein Werkzeug zur Optimierung von Prozessen, die zu einer Effektivitätssteigerung beitragen und Teil der Qualitätsarbeit von Hoyer sind“, erläutert Frank Arendt.
In der neuen Norm ist das im Unternehmen vorhandene Wissen ebenfalls ein wichtiger Parameter. Die Unternehmen sollen das Wissen, das im Unternehmen vorhanden ist, erfassen und die Arbeitsprozesse transparenter gestalten. Erst kürzlich hat Hoyer ein neues IMS-System (Integrated Management System) eingeführt, das dazu beiträgt, dass die Mitarbeiter umfassendere Einblick in die täglichen Abläufe der einzelnen Abteilungen erhalten.
– „Mit dem neuen System lassen sich die internen und externen Abläufe des Unternehmens klarer abgrenzen. Wir haben ein stärker integriertes System erhalten, das von allen Abteilungen aktiv genutzt wird. Während der Entwicklungsphase haben die verschiedenen Mitarbeitergruppen ihre Wünsche zum Aufbau des Systems geäußert und es sich damit zu eigen gemacht, was ohne Frage als Erfolg bezeichnet werden kann. Das System muss schließlich in der Praxis angewandt werden, damit es sich auszahlt“, sagt Frank Arendt.
Mit den ISO-Anforderungen wird ein umfassendes Qualitätsmanagement gewährleistet und eine gemeinsame Sprache im gesamten Unternehmen sichergestellt. Die Zertifizierung gemäß der neuen Norm belegt deutlich, dass Qualität nach wie vor einen zentralen Aspekt der Unternehmenskultur und DNA von Hoyer ausmacht.